Das wichtige Ziel heißt Smart Meter

Wie man große Aufgaben in kleineren Schritten löst, wird Schülerinnen und Schülern hierzulande bereits in der Grundschule nähergebracht. Die Lösung einer der großen Aufgaben im Verteilnetzbetrieb heißt Smart Meter – und auch sie muss die Energiewirtschaft in einzelnen Schritten angehen, damit sie gelingt.

Schrittweise Umstellung via QR-Code

BS|NETZ beispielsweise bietet privaten Energiekunden derzeit erstmals die Möglichkeit, ihre Zählerstände über einen QR-Code mitzuteilen, der auf ein online-Formular im Webauftritt des Unternehmens führt. Durch diese Neuerung möchte das Unternehmen zum einen die Sicherheit des Ableseprozesses erhöhen, zum anderen Umweltschutz und Digitalisierung weiter vorantreiben.

Zählerableser weiterhin im Netzgebiet unterwegs

Auch wenn BS|NETZ seit vielen Jahren im Bereich der Zählerablesung tätig ist und über viel Erfahrung verfügt, ist die Digitalisierung der Zählerablesung mit einigen Herausforderungen verbunden und kann nicht von heute auf morgen erfolgen. Die Digitalisierung der Zählerablesung geht der Verteilnetzbetreiber aus diesem Grunde in mehreren Schritten an, um sukzessive auf digitale umweltfreundliche und sicherere Ablesung umzusteigen. BS|NETZ setzt deshalb auch weiterhin auf die Zählerablesung durch Mitarbeitende des Unternehmens. Dieser Service wird fortan konsequent durch die Bitte, die Zählerstände via QR-Code und Formular zu übermitteln, ergänzt.

Als weiteren Baustein im Gesamtprozess stehen den Netzkunden darüber hinaus die Zählerstandübermittlung per E-Mail und Telefon zur Verfügung. Die Erreichbarkeit der Kundenhotline wird für diesen Zweck weiter gesteigert.

Smart Meter: Intelligente Messsysteme für die Energiewende

Der Rollout von Smart Metern ist Grundlage für die Digitalisierung der Energiewende und damit notwendig für das Erreichen der gesteckten Klimaziele: Mit Smart Metern können Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen ihren Stromverbrauch beziehungsweise die Einspeisung ihres Stroms – beispielsweise aus Photovoltaik – besser und komfortabler handhaben. Darüber hinaus ermöglichen Smart Meter, dass Erneuerbare-Energien-Anlagen und steuerbare Verbraucher wie Elektroautos effizient in das Stromnetz integriert werden.

Gesetzliche Rahmenbedingungen

Mit einem Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende wird aktuell der Rechtsrahmen für den Smart-Meter-Rollout überarbeitet. Sobald die gesetzlichen Rahmenbedingungen feststehen, informiert BS|NETZ über die weitere Vorgehensweise für das Verteilnetzgebiet Braunschweig.

Foto: Peter Sierigk